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»Nachhaltigkeit & Umweltbewusstsein« sind die bewegenden Themen unserer Gesellschaft. Immer mehr Brands erkennen die Notwendigkeit diese Gedanken in ihre Unternehmens-DNA zu integrieren und ihr Handeln sowie ihre Produkte auf das wachsende Bedürfnis ihrer Konsumenten auszurichten. Doch diese Erkenntnis und der Wille zur Veränderung darf auch vor dem Retail Bereich und seinen Inszenierungen nicht halt machen.
»Wir möchten unsere Partner motivieren zu handeln, Verantwortung zu übernehmen und damit Haltung zu zeigen. Wir geben Brands Optionen, wie Kampagnen nachhaltiger umgesetzt werden können. Denn wir sind davon überzeugt, dass ökologisch und nachhaltig vertretbare Lösungen ohne relevante Auswirkungen auf die Ästhetik des Designs umsetzbar sind. Auch finanziell bedingten Vorurteilen möchten wir mit wettbewerbsfähigen Preisen entgegnen. Wir möchten Brands und Friends ermutigen, ihre Kampagnen nachhaltig zu denken und zu handeln.«
Es ist uns ein persönliches Anliegen, unseren Kunden ökologisch sinnvolle Alternativen zu kuratieren und anzubieten, die einerseits durch ressourcenschonende Herstellung und geringe Schadstoffbelastung, aber auch durch eine möglichst lange Nutzungsdauer und umweltfreundliche Entsorgung überzeugen. Positiv nehmen wir wahr, dass auf Kundenseite immer mehr das Verständnis eintritt, dass Retail Set-Ups auf lange Sicht nachhaltig werden müssen. Oft hört man noch »nachhaltig sei zu teuer« – doch das ist meist ein Trugschluss. Es muss nicht immer das teure »high-end glossy« dekorative Material sein. Nachhaltige Alternativen, die man von den konventionellen Werkstoffen auf den ersten Blick nicht unterscheiden kann, gibt es auch in fairen Preisklassen und sie garantieren einen gewohnt exzellenten Look.
Schon bei der Gestaltung eines Projektes überlegen wir, welche nachhaltigeren Materialien dafür in Frage kämen und tragen diese anschließend an unsere Kunden heran. Besonders auch für in unserer Branche häufig verwendete Materialien gibt es tolle Alternativen:
100% recyceltes Acrylglas steht dem herkömmlichen in nichts nach. Für die Herstellung wird zwar Energie benötigt – neue Rohstoffe werden aber nicht beansprucht. Ein weiteres Beispiel sind »EcoBoards«, die aus landwirtschaftlichen Reststoffen und Nebenerzeugnissen der Weizenernte bestehen. Im Gegensatz zu MDF kommen diese mit nur 3% Bindemittel statt den üblichen 15% aus, und das frei von Formaldehyd. Die Herstellung findet in einem geschlossenen System und dadurch sogar CO2-negativ statt. Für den Digitaldruck eignet sich das »Katz Display Board« auf Holzschliffbasis. Der Rohstoff stammt aus nachhaltiger, lokaler Holzwirtschaft und das Unternehmen mit Sitz im Schwarzwald achtet auf alle Produktionsschritte: Vom Rohstoff, über eigene Energiegewinnung und Closed-Loop-Recycling bis hin zur Entsorgungsempfehlung im Altpapier.
Wir sind begeistert von dem Trend, dass andauernd neue Materialien auf den Markt kommen und freuen uns jedes Mal etwas Neues zu bemustern und in unsere Materialbibliothek aufzunehmen. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Alternativen und verfolgen auch begeistert Entwicklungen von Start-ups oder Studierenden mit, bis hin zur Serienreife. Gemeinsam mit unseren Partnern pushen wir die Weiterentwicklung kontinuierlich und machen dabei keine Kompromisse beim Look und Preis des Materials.
Nachhaltigkeit in der Produktion hat für uns viele Aspekte. Jenseits der Auswahl eines ökologisch verträglichen Grundmaterials gibt es sehr viele Themen hinsichtlich Weiterverarbeitung und Veredelung zu beachten. Das reicht von der Herkunft der Rohmaterialien über die Zuschnitt-Optimierung bis hin zur Auswahl und Restentsorgung der Lacke und Kleber. Wir sehen es als unsere zentrale Aufgabe, mit unserem Knowhow durch jahrelange Erfahrung über sehr viele Gewerke und Produktionsverfahren hinweg, vor allem Sparringspartner für unser Lieferanten-Netzwerk zu sein. Glücklicherweise haben wir langjährige, verbindliche Partner um uns zusammengeführt, die es gewohnt sind mit uns neue Wege zu gehen und agile Methodiken in den Produktionsprozess miteinfließen zu lassen. Sie sind bereit mit uns stetig einen Schritt weiter zu gehen, um beste Ergebnisse zu erzeugen. Uns kommt hier in erster Linie die Rolle des Impulsgebers zu. Selten ist der gewohnte Weg oder das gängige Material, die nachhaltigste Herangehensweise und mit dem ein oder anderen Impuls ist der Mehraufwand für Sourcing oder Verarbeitung vernachlässigbar in der Gesamtkalkulation.
Klar ist aber auch, dass wir erst am Anfang eines richtigen aber noch langen Weges sind. Für uns ist es ein erklärtes Ziel, jede Materialauswahl und die Produktionsverfahren auf ihre Sinnfälligkeit, wie auch auf ihre Nachhaltigkeit zu hinterfragen und proaktiv vernünftige, aber verträglichere Alternativen zur Diskussion zu stellen. In einem nach wie vor preisgetriebenen Markt braucht es Haltung und Aufklärung gleichermaßen, um aufzuzeigen, dass nachhaltige Materialien weder Luxus sind, noch in ihrer Beständigkeit und Verlässlichkeit einer seriellen Verwendung widersprechen.
Wir agieren im Bewusstsein, dass gerade im internationalen Geschäft, vor allem der Verpackung und dem Transport eine weitere wichtige Rolle zukommt. Wir bemühen uns schon während der Produktplanung möglichst wenig Gewicht und Volumen für den Versand zu erzeugen. Nachgelagert wird das Ganze noch durch die Verpackungsplanung optimiert und sinnvoll geclustert. Auch das Verpackungsmaterial ist ein großer Hebel. Wir freuen uns, dass wir selbst bei großen Kampagnen für den globalen Markt bereits ohne Styropor oder Schaumfolien auskommen. 99,9% der Verpackung kann dem »Altpapier« zugeführt werden, da wir Füllmaterial, Aussteifungen und Umverpackung, alles aus Karton generieren. Aber auch Gedanken in Richtung modifizierbare und wiederverwendbare Installationen fließen in unsere Planung mit ein und tragen somit zum Schutz unserer Umwelt bei.
DFROST ist kurz vor der Zertifizierung zur »Sustainable Company«, was für uns ein weiterer Schritt des bewussten Umgangs mit dem Thema Nachhaltigkeit ist. Gleichzeitig signalisieren wir damit sowohl intern als auch extern, wie wichtig uns die Auseinandersetzung mit dem Thema ist. Anhand eines umfassenden Kriterienkatalogs werden die teilnehmenden Unternehmen auf alle Belange des nachhaltigen Handelns hin durchleuchtet und von dem unabhängigen Zertifizierer CO2OL bewertet. Alle relevanten Geschäftsbereiche werden dabei betrachtet. Das macht aus unserer Sicht auch Sinn, denn sowohl ökologische als auch ökonomische und soziale Aspekte sind Teil einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie.
Wir haben außerdem das große Glück, dass unsere Mitarbeiter aus intrinsischer Motivation heraus das Thema pushen und leben möchten. Wir bekommen extrem viele Anstöße und Ideen von ihnen. Das macht es für uns einfacher manche Komfortzone zu verlassen, denn alle haben richtig Lust darauf, etwas zu bewegen. Es sind ja auch so viele kleine Dinge im Alltag, die bereits etwas bewirken. Das beginnt intern mit dem Verzicht auf Plastikgeschirr und Verpackungen, die Reduzierung von Papierausdrucken, den Einkauf von Fairtrade, Bio und regionalen Lebensmitteln und geht bis hin zur Umstellung der Fahrzeugflotte auf E- und Hybridfahrzeuge. Nachhaltigkeit bedeutet für uns aber auch einen respektvollen und verantwortungsvollen Umgang miteinander, sich gegenseitig zu hören und ein zwischenmenschliches Miteinander-Arbeiten auf einem hohen Niveau zu ermöglichen. Es gibt so viel, dass man noch viel besser machen kann und das wird nie aufhören. So lange wir bei diesem Thema so engagierte Mitarbeiter haben, werden uns die Ideen nicht ausgehen.
Let’s make it happen.
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